Goldwaschen am Rhein 03.08.2019
Goldfieber ließ die Goldwäscher nicht mehr los
Es war ein Goldwaschtag wie im Bilderbuch: Tolle, fleißige Goldsucher, begeistert auf der Suche nach dem gelben Metall. Und obendrein traumhaft schönes Sommerwetter. Dass dabei auch neue Freundschaften geschlossen wurden, ist ein besonderes Highlight des Tages.
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Am Goldwaschplatz waren schon etliche andere Goldsucher eifrig dabei, ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Einige von ihnen waren seit den frühen Morgenstunden beim Schürfen. Als Steffi und ich mit unserer Goldwaschkurs-Gruppe eintrafen, konnten einige längst schöne Funde vorzeigen. Es waren Flitterchen von der Größe bis zu 2 mm.
Erneut hatte ich mich für den beliebtesten Goldwaschplatz am Oberrhein entschieden. Er liegt einige Kilometer südlich von Bad Bellingen und verfügt nicht nur über eine riesige Geröllbank, sondern wird darüber hinaus von einem schönen Wald umsäumt. Unter den großen Laubbäume findet jeder ein schattiges Plätzchen. Denn Pausen sind auch beim Goldwaschen angesagt.
Nach der Einführung in die Arbeitsweise der Goldsuche waren etliche Teilnehmer nicht mehr zu bremsen, aus dem Grabungsloch im Flussbett den goldhaltigen Sand herauszuschaufeln. Die Goldwaschpfannen waren rasch gefüllt. Es dauerte nur kurze Zeit, bis das erste Goldflitterchen auf dem Pfannenboden glänzte. Voller Stolz wurde es mit einem Pinsel aufgenommen und in das mit Wasser gefüllte Glasröhrchen getupft. Und wie schön der Glanz war! Einfach fantastisch!
Wer die Waschtechnik richtig anwandte, wurde meist mit jeder weiteren Pfanne mit Gold belohnt. Es waren keine Körnchen, auch keine Nuggets, sondern kleine Goldplättchen. Sie sind um einiges dicker als das bekannte Blattgold. Je fleißiger und sorgsamer gearbeitet wurde, umso mehr konnte man bald sein eigen nennen.
Kurz nach Mittag sollten alle Teilnehmer trotz ihres Goldfiebers eine Pause einlegen und neue Kräfte schöpfen. Üblicherweise baue ich dazu einen Grill auf. Auch diesmal halfen etliche der Kinder mit, mit großen Steinen einen Kreis zu bilden. In die Mitte wurde Holzkohle geschüttet. Schon bald bruzzelten über der Glut die herrlichsten Würstchen und Steaks sowie andere Leckereien.
Gleich nach der gemeinsamen Pause, die auch dazu genutzt wurde, die bisherigen Funde zu bestaunen, kamen die Goldwaschrinnen zum Einsatz. Die Waschkanäle sammeln die schwersten Sande, während die leichteren Bestandteil vom Wasser fortgespült werden. Jetzt war Teamarbeit angesagt. Der Erfolg zeigte sich schon bald beim Auswaschen des Schwermineralienkonzentrates. Dazu wurden die Goldwaschpfannen eingesetzt.
Das schreiben die Teilnehmer
- Ute und Klaus W. aus Eberbach: Hallo zusammen, wir hatten großen Spaß beim Goldwaschen am sonnigen Samstag! Viele Grüße vom Neckar an den Rhein, Klaus und Ute
- Kurt H. aus Neuenburg: Es war ein toller Samstag für Marlon und mich. Wir haben reichlich Erfahrungen gesammelt und auch ein wenig Gold. Marlon war am Ende glücklich, aber völlig platt.
- David W. aus Düsseldorf: Genau so wie man sich einen Goldwaschtag am Rhein vogestellt hat! Sehr gute Organisation, entspannte Leute, perfektes Wetter, gute Laune, schöne Location und Gold in der Waschpfanne waren die ausschlaggebenden Markenzeichen an diesem Tag und haben definitiv Lust auf mehr gemacht. Klare Empfehlung für alle, die eine solche Erfahrung gerne mal machen möchten. Danke an Steffi und Franz für nicht nur sehr praktische, sondern auch informative Kursstunden! Viele liebe Grüße von den Architekten aus Düsseldorf, Jenny & David
- Jasmin B. aus Aichstetten: Ihr Lieben, was ein toller Tag!!! Ganz lieben Dank für dieses wunderbare Erlebnis bei traumhaftem Sommerwetter am Rhein! Kühles Wasser an den Beinen Sonne auf dem Haupt, lauter nette Menschen um einen herum und Goldflitter in der Waschschüssel! Tausend Dank! Jasmin, Chris und Ida-Katharina